Es war im Jahr 1785, als der Nichtfreimaurer Schiller eine Auftragsarbeit annahm, vermittelt durch seinen Freund, den Freimaurer Gottfried Körner. Dieser hatte ihn gebeten, gegen Honorar einen „feurigen Sang“ zu dichten. Sicherlich hatte Körner dabei die freimaurerische „Tafelloge“ im Sinn.
Von Jens Oberheide
Was die Freimaurer so idealistisch denken und symbolisch deuten, wusste Schiller, und was sie so singen, kannte er aus einschlägigen Liederbüchern. So entstand als „feuriger Sang“, auf gut freimaurerisch in dreimal drei Strophen, die berühmte „Ode an die Freude“. In diesem Meisterwerk, das Beethoven später in seiner 9. Sinfonie so wunderbar vertont hat, steckt typisch freimaurerischer Idealismus: „Alle Menschen werden Brüder“. Da war natürlich der Wunsch der Vater des Gedankens. Wie das bei Idealvorstellungen so ist. Ursprünglich hatte Schiller im selben Sprachduktus das Ideal sogar noch übersteigert: „Bettler werden Fürstenbrüder“. Diese Verszeile hat er dann aber doch ausgetauscht gegen die eingängigere Menschheitsbrüderlichkeit, wobei man unter „Brüderlichkeit“ damals tatsächlich „Alle Menschen“ verstand. Menschen aus allen Nationen, allen Religionen, allen Kulturen, allen Hautfarben, Arm und Reich, Mann und Frau.
Idealistisch waren diese gleichberechtigt nebeneinander auf dem freimaurerischen Symbol der Waage zu denken, der gleichen Ebene aller. Darf man dabei die überall fest gefügten Hierarchien von Staat und Kirche, die vielfältigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten und die gesellschaftlichen Zwänge einfach ignorieren? Ideale dürfen das. Das ist freilich nie so ganz unproblematisch für autoritäre Mächte gewesen. Weder für Staaten noch für Religionen. Freimaurerische Geisteshaltung, die sich die Freiheit nimmt, über fest gefügte Grenzen und Konventionen hinweg zu denken, ist deswegen oft beargwöhnt worden.
Von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha stammen die schönen Worte, die an Schillers „Ode an die Freude“ anzuknüpfen scheinen: „Die Standesunterschiede verschwinden, der Mensch verkehrt mit dem Menschen, nur moralische und geistige Vorzüge haben Geltung.“ Dann sagte er: „Die Loge steht gleichsam über dem Staat; sie steht auch über der Kirche. Die Loge will Menschen erziehen, und zwar in harmonischer Ausbildung von Natur, Vernunft und Freiheit. Der Staat fasst in sich (nur) die große Menge im Allgemeinen, die Kirche erzieht nur Glaubensgenossen.“ Deswegen war für ihn die Freimaurerei sozusagen „übergreifend“, „edel im Wollen, frei im Denken und freudig in der Tat.“
Ja, sie wird gewiss kommen, die Zeit der Vollendung!
Auch hier ein Wunschbild, wie das vom Dichter, Theologen und Freimaurer Herder, der von der „Gesellschaft aller denkenden Menschen“ gesprochen und in der Freimaurerei all´ das gesehen hatte, „wonach zu allen Zeiten alle Guten strebten.“ Auch er meint die Idee, diese so freimaurertypische Mischung von Idealismus und Gesittung, Herz und Verstand. Und diesen „Als-Ob“-Optimismus, wie ihn Lessing laut geträumt hat: „Ja, sie wird gewiss kommen, die Zeit der Vollendung!“ Sie kommt nicht, und Lessing weiß es. Sie kommt ebenso wenig, wie alle Menschen Brüder und Schwestern werden. Das Überrationale, wie auch das Überstaatliche, Überparteiliche und Überkonfessionelle bleibt ein Ideal. Allenfalls ein Denkansatz. Aber so pragmatisch resignativ waren die Menschen der Aufklärungszeit gar nicht. Sie nahmen begierig kühne Ideen und hehre Ziele auf, und so entsteht diese eigentümliche, aber doch so zündende Kombination von Geist und Gemüt.
Freimaurerei galt als deren wichtigste Interpretation. Niemand sonst hat die Grenzen zwischen dem Denkbaren und dem Machbaren so romantisch geöffnet, als sei es tatsächlich möglich, derart zielgerichtet nach dem Guten zu streben, dass die Zeit der Vollendung kommt. Als sei es machbar, dass alle Menschen Brüder werden und dass alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte besitzen könnten, so, wie das der Freimaurer Lafayette in der „Erklärung der Menschenrechte“ formuliert hatte. Die Menschheit war jedoch unterschiedlichen Staaten und Weltanschauungen zugeordnet und unterschiedlichen Gerechtigkeiten und Ungerechtigkeiten unterworfen. Aufklärerische Weltbilder vermittelten die Anmutung, das sei überwindbar. Das Vernunftideal der Aufklärung war durchtränkt vom Wunschgedanken, das Miteinander der Menschen überall in der Welt möge geprägt sein durch Respekt vor der Menschenwürde, durch Toleranz, Nächstenliebe und Verständigungsbereitschaft, Gewissensfreiheit und Gewaltfreiheit.
Den wohl berechtigten Zweifel an der Kraft der Vernunft hat der Mensch der Aufklärungszeit gern kompensiert mit dem Tiefgang romantischer Gefühle. Dabei hat nicht jeder den Wertekanon an der Weltwirklichkeit gemessen, und manch einer hat den Gedanken an Alltagsfähigkeit einfach verdrängt. Darum muss man immer wieder fragen: Wo ist das Machbare des Denkbaren? Die Frage geht noch heute gleichermaßen an Idealisten und Tatmenschen.
Moses Mendelssohn, Lessings Vorbild für Nathan den Weisen, hat damals mit einfachen Worten gesagt, wie es möglich wäre: „Nach Wahrheit forschen, Schönheit lieben, Gutes wollen, das Beste tun.“ Mendelssohns ebenso geniale wie triviale Vereinfachung allen Strebens verführt dazu, auch unsere Freimaurerei so schlicht zu übersetzen. Gutes wollen und das Beste tun. Das ist natürlich zunächst eine sehr allgemeine Forderung, und was das Gute und das Beste ist, wird in den Kulturen der Welt unterschiedlich interpretiert. Vertreter aller Weltreligionen haben 1993 immerhin dennoch einen Minimalkonsens gefunden, in dem alle Kulturen übereinstimmen, weil er alle Menschen umfasst.
Die Erklärung hat zwei Prinzipien:
1.
Jeder Mensch muss menschlich behandelt werden.
2.
Wir müssen andere behandeln, wie wir von anderen behandelt werden wollen.
Eigentlich so schlicht, dass es keine Ausrede gibt, es nicht zu tun. Und doch so schwierig. Wie viel besser sähe es in der Welt aus, wenn mehr Menschen wenigstens diese elementaren Voraussetzungen des Miteinanders erfüllten. Die weitverbreitete Ignoranz der humanen Grundwerte führt jedoch immer noch zu Fremdheit, Unterdrückung, Misstrauen, Vorurteil, Hass, ja, letztlich auch zu Kalten Kriegen und Heißen Schlachten. Verursacher allen Übels in der Welt ist allein der Mensch. Alle Problemfelder unserer Erde sind Menschenwerk. Ausgang aller Missverständnisse und Konflikte sind Dogmatismus, Fanatismus, Intoleranz. Freimaurerei hat kein Rezept dagegen. Nichts weiter als gut meinende Adepten und manchmal auch ansteckende und anstiftende Ideen.
Freimaurerei war dennoch immer so eine Art argumentativer Gegenentwurf zur unheilen Welt. Es ist uns bewusst, dass jenes Miteinander-leben-miteinander-auskommen das Schwierigste überhaupt ist, und dass alle Konflikte in der Welt darauf zurückzuführen sind, dass das Miteinander nicht funktioniert. Darum sagen wir: Wir wollen es miteinander einüben. Immer wieder. Die Loge ist Lehr- und Übungsfeld dafür, verständnisvolles Miteinander auch in den Alltag zu übersetzen. Jeder Einzelne muss es tun. Jeder nach seinen Mitteln und Möglichkeiten. „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es“, sagt Erich Kästner. Und solches Tun beginnt bereits in der eigenen Familie, vor der eigenen Haustür, ja, auch in der Loge. Man muss nur damit beginnen. Mit anderen Worten: Es ist machbar. Auch, wenn natürlich die Idealvorstellungen der Freimaurer immer im Konjunktiv zu denken sind: Es müsste eigentlich ein Konsens gefunden werden, über alle Kulturen, Religionen und Nationen hinweg. Man müsste sich eigentlich auf gemeinsame Werte verständigen können, etwa auf ein gemeinsames ethisches Fundament.
Das verträgt sich nie mit absoluter Macht. In den Gründerjahren war die Freimaurerei die erste und – hier und da auch – einzige Gruppierung, die derartige Gedanken mutig formuliert, freimütig offen ausgesprochen und im kleinen Kreis der Loge auf der idealistischen gleichen Ebene Aller zu praktizieren versucht hat.
Verwandt mit der „gleichen Ebene aller“ sind der Gedanke der Freiheit und die Sehnsucht der Menschen, sich brüderlich zu begegnen. Das war immer so und wird wohl auch immer so sein.
Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!
Gedanke und Sehnsucht können leider nicht so zwingend sein, dass daraus alltagsfähige Wirklichkeit wird. Aber wie wichtig Gedanken, Träume und Sehnsüchte sind, zeigt ein Beispiel zur Überlebensfähigkeit von Wertvorstellungen.
Das alte freimaurerische Postulat von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ hat beispielsweise alle Missdeutungen und Zeitumstände überlebt. Zwar mag man hier und da Gleichheit mit Gleichberechtigung übersetzen, oder Brüderlichkeit mit Solidarität, im emanzipatorischen Sichtfeld vielleicht auch als „Geschwisterlichkeit“. Aber die Werte an sich haben Bestand. Und gegen vielfältige Unfreiheiten steht noch immer der globale Begriff der „Freiheit“. „Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.“ Goethes Wort ist uns Heutigen ebenso schmerzlich bewusst, wie den Menschen zur Gründerzeit der Logen.
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ ist sogar 1948 in die verpflichtende UN-Charta der Menschenrechte gerückt, wo es heißt: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollten einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Ein Wertekonsens mit Gesetzeskraft. „Alle Menschen“ heißt es, wie bei Schiller, so auch in der UN-Charta der Menschenrechte.
Unser Literaturpreisträger Siegfried Lenz übersetzt Symbolbund und Wertegemeinschaft der Freimaurerei vor diesem Hintergrund so: „Die alten Symbole (der Freimaurer) Winkelmaß, Wasserwaage und Senkblei zeugen von der Beharrlichkeit einer Hoffnung, die sich durch nichts widerlegt sehen will. Vor der etablierten Ungerechtigkeit nach Gerechtigkeit zu verlangen, in Zeiten der Ungleichheit Gleichheit zu fordern, angesichts tätiger Feindseligkeit zur Brüderlichkeit zu überreden.“
Nun sind Menschenrechte auch Menschenpflichten. Sie müssen gelehrt und gelebt werden. Man muss die Menschen zu den Menschenrechten verpflichten. Wenn ein solcher Pflichtgedanke stirbt, sagt Eduard Spranger, „dann stirbt auch die Kultur.“ Wir beobachten mit Sorge, dass überall in der Welt Kulturen sterben. Vor allem die Kultur des verständnisvollen Miteinanders. Konkurrierende Religionen, unversöhnliche Feindbilder, kontroverse Ideologien, Wirtschaftsinteressen, die stärker sind, als Ethik und Moral, ein Machtstreben, das sich essenziell intolerant gebärdet, sind die starken Gegenkräfte von Kulturen. Die „Solidargemeinschaft Mensch“ ist dagegen ein Minderheitskartell. Aber, wenn es nur dieser Aspekt wäre, der den Werten Sinn gibt. So ist das in den Logen unentmutigt und unbeirrt gedacht worden, und mit solchem Denken haben sich Logen immer verdächtig gemacht bei allen, die die absolute Macht verkörperten und diese durch grenzüberschreitenden Idealismus gefährdet sahen. Das ist noch immer so.
Freimaurerei versteht sich durchaus als angewandte Humanität
Dennoch können sich aus den reinen Idealen viele Ansätze entwickeln, die in das Machbare und Umsetzbare hineinwirken. So auch der gedachte Schulterschluss mit dem Philosophen Fichte: „Vaterlandsliebe ist seine (des Freimaurers) Tat, Weltbürgersinn sein Gedanke.“ Kann man heute überhaupt noch ohne „Weltbürgersinn“ über Wertezusammenhänge nachdenken? Der glaubwürdige Kosmopolit, sagt der Literaturprofessor Rüdiger Görner in unseren Tagen, „muss von der Sorge um das Detail und das Ganze bestimmt sein. Er soll die Welt nicht verbürgerlichen, sondern für den Wert des Weltlichen bürgen.“
Wir erleben, dass dieses globale Denken und Tun offenbar nur ungenügend durch Staatsapparate, Parteien, Religionen oder Ideologien vermittelbar ist. Es wird aber immer wieder durch Einzelne vermittelt, so, wie das in der Geschichte der Freimaurerei immer gewesen ist. Wir Freimaurer wünschen uns viele Einzelne, die eine solche Geisteshaltung besitzen und ausstrahlen und die für den Wert des Weltlichen bürgen. Der Freimaurer ist nichts anderem verpflichtet als absichtsfreier Menschlichkeit. Aber: Welch profunde Verpflichtung in Zeiten menschenverachtender Egoismen und intoleranten Verhaltens!
Es geht um nichts weniger, als darum, den Anderen in seinem Anderssein zu tolerieren, um ihn besser zu verstehen. Das ist für jedermann machbar. Man muss nur beim Nächsten damit beginnen, und was wir nicht im Kleinen tun, das scheitert meist auch in größeren Dimensionen. Die Tugenden und Verhaltensnormen, wie sie Platon mit Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maßhalten bezeichnet hatte, oder die christlichen Werte von Glaube, Liebe, Hoffnung erwarten, ins Machbare adaptiert zu werden. Man muss diese Werte in jeder Zeit neu diskutieren, auslegen. Viele Facetten des Wertekanons finden sich in der globalen Begrifflichkeit von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ wieder. Auch Werte und Normen wie Toleranz, Selbstdisziplin, Zivilcourage, Brüderlichkeit, Mitverantwortung für das, was um uns herum geschieht (- oder nicht geschieht).
Freimaurerei versteht sich als angewandte Humanität. Wir haben kein Mandat dafür und sind deswegen auch keine moralische Instanz. Und wenn wir sagen, dass wir das bessere Miteinander für eine bessere Welt wollen, dann heißt das nicht, dass wir immer wüssten, wie das geht. Das heißt nur, dass wir es immer wieder, und wenn es möglich ist, auch beispielgebend miteinander einüben und nicht müder werden, es an der Weltwirklichkeit zu messen und sich an dieser zu reiben.
Freimaurer sind eine Gemeinschaft von Idealisten und Individualisten, in der man einen Lebensstil pflegt, der sich an Werten orientiert. Altruistisch, philanthropisch und kosmopolitisch. In allen Logen will man durch gemeinsames Nachdenken Orientierung suchen und weitergeben. „Laut denken mit einem Freunde“ nennt Lessing das. Das heißt auch: vorurteilsfreies Nachdenken über die Welt. Im Zeichen von Werteverfall und Sinnkrise an Werte erinnern, Sinn suchen und den Menschen und seine Würde in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns stellen.
Wir müssen eine Welt der Möglichkeiten denken und uns verpflichtet fühlen, das Machbare des Denkbaren zu tun, und zwar deswegen, weil Menschlichkeit, Toleranz, friedliches Miteinander und Füreinander machbare Forderungen sind. Wer nach dem besseren Miteinander für eine bessere Welt strebt, der hat bereits den wichtigsten Lösungsansatz für die Probleme der Welt. Im Großen wie im Kleinen. Er muss deswegen nicht Freimaurer sein. Könnte aber.
Wenn etwas von den Idealen in den Alltag geraten soll, muss man sich auf den Weg machen. Freimaurerei ist ein solcher Weg. Wer weiß? Vielleicht ist der Weg schon das Ziel. Deshalb sollten wir unentmutigt unterwegs sein. Zu uns selbst, zum Nächsten und zum Entferntesten. Freimaurerei lehrt, dass sich Idealismus und Realität nicht gegenseitig ausschließen und dass das Bindeglied Humanität ist, das Ideal aller Bildung und Erziehung. Das muss – trotz der Weltwirklichkeit – umsetzbar, lebbar und alltagsfähig bleiben.
Schöner Artikel über die Werteerziehung, hin zur Konfirmation im Glauben.
Lieber Sterne,
ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis: “Wir müssen andere behandeln, wie wir von anderen behandelt werden wollen” soll genau das heißen, in diesem Fall “mit Respekt”. Nicht jedoch “Wir müssen handeln, wie andere”, demzufolge “in der Methodik des (nicht-)in-die-Augen-schauens”. Gerade das sollte uns hier auszeichnen: im Zweifel auf beiden Seiten das Ideal und die Intention vor die Methode zu stellen. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich nicht bemühen soll, im Sinne meines Gegenübers zu agieren und mich auch entsprechend vorher über Sitten und Gebräuche zu informieren. In dubio pro reo ist in meinen Augen eine oft vernachlässigte Komponente von “Alle Menschen werden Brüder”.
„Wir müssen andere behandeln, wie wir von anderen behandelt werden wollen.“ – Dieser Satz ist ein großes Problem, denn er funktioniert nur in einem homogenen sozialen Kontext. Es gibt jedoch verschiedenste Kulturen! Beispiel: In Europa schaue ich einem Gesprächspartner in die Augen, das zeugt von Präsenz und Respekt. In China schaue ich einem Vorgesetzten nicht in die Augen, das zeugt von Respekt. Der Europäer, gefangen in sich selbst, schaut in die Augen und verhält sich eben respektlos. Wie lange wird es noch dauern, bis wir Europäer begriffen haben, dass es auch andere Wege gibt als den unseren?